Schottland 2005 – Tag 6 – auf nach London

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Adieu

Freitag, 29. Juli:

Leider müssen wir heute schon wieder abreisen. Unser nächstes Ziel heißt London und damit hauptsächlich der Besuch unserer ehemaligen Nachbarn in der Mohnstraße. Auf dem Weg dorthin gilt es jedoch noch einige Sehenswürdigkeiten mitzunehmen.

Als wir die Highlands verlassen, präsentieren sie sich uns nochmal von ihrer schönsten und verträumtesten Seite. Wir verlassen den hohen Norden auf einsamen Straßen, die an zahllosen Hügelkämmen und langgezogenen Seen entlangführen und immer wieder im Nebel versinken.

In Edinburgh besuchen wir die Deep Sea World. Hier gibt es einen großen Kraken zu bewundern und man kann mit Haien tauchen. Im Gelände erfahren wir leider, dass der Krake verstorben ist. Wir begeben uns zu den Haien. Diese kann man auf einem Rundweg bewundern, der in Form von Plexiglasröhren direkt durch das Haibecken führt. Da diese Anlage nur entfernt mit dem Dresdner Sea Life Center vergleichbar ist und ich so eine Anlage noch nie zuvor betreten habe, war ich entsprechend beeindruckt. Ich musste sofort an Deep Blue Sea denken. Dieses Bauchgefühl wurde noch verstärkt, als die Anlage plötzlich wegen mechanischem Versagen abgesperrt wurde und wir erst mal für eine Weile mit den Haien festsaßen. Madeleine versuchte mich während unseres Aufenthaltes mehrfach dazu zu überreden, mit den Haien zu tauchen. Ich weiß gar nicht, was ich angestellt habe, aber meine Begeisterung hielt sich im Angesicht dieser doch recht imposanten Tierchen in Grenzen icon smile Schottland 2005   Tag 6   auf nach London

Beim Verlassen des Großraums Edinburgh konnten wir nicht umhin, die kreativen Verkehrsschilder zu bemerken. Der Schilderwald ist hier auf jeden Fall frischer und bunter als in Deutschland. Dieses Exemplar hier hat meiner Meinung nach große Ähnlichkeit mit Bambi:

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Andererseits kann man sich auch gut einen Ballett tanzenden Pinocchio vorstellen. Wir sollten uns vor dem nächsten Schottlandurlaub vielleicht doch mal mit der örtlichen Drogenpolitik auseinandersetzen.

Der Abend ist stark verregnet. Es ist mittlerweile dunkel und unsere Motorleuchte leuchtet. Die Situation ist etwas angespannt und wir beschließen, unterwegs eines der Autobahnmotels aufzusuchen. Bis London schaffen wir es heute sowieso nicht mehr. (hatte ich schon erwähnt, dass die Entfernungen hier in Meilen angegeben werden und man sich ganz schnell verschätzt?)

Randnotiz:
Ich war gestern kurz davor, für mich festzulegen, dass Reisetagebücher doch nicht das Gelbe vom Ei sind. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich mich an diesen (8 Jahre zurückliegenden) Urlaub viel besser erinnern kann als an alle folgenden bei denen ich Tagebuch geführt habe. Das führe ich auf die Tatsache zurück, das ich eben Tagebuch geführt habe und mich deshalb nicht mehr erinnern muss.

Reductio ad absurdum! Wir können uns beim besten Willen nicht mehr an diese Übernachtung am 29. Juli erinnern. Ich bin ursprünglich sogar davon ausgegangen, dass wir ohne Übernachtung nach London durchgefahren sind.

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