Schlangen, Bären und Poison Ivy

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Schlangen

Die Uhr läuft. Noch eine Woche bis zum PNR. Am kommenden Montag sind wir um diese Zeit schon im Flieger irgendwo über dem Atlantik. Unsere Vorbereitungen müssten eigentlich schon auf Hochtouren laufen, tun sie aber nicht. Die Packliste ist noch nicht zusammengestellt, unsere Route ist noch unklar und die mit “Was wäre wenn” Fragen gefüllte Bedienungsanleitung für unsere Katzensitter bzw. Wohnungswächter lässt auch noch auf sich warten.

Auf der anderen Seite: Reisepässe, intern. Führerscheine und ESTA-Formulare haben wir in der Tasche. Das heißt, wir könnten jeder Zeit starten. Da ich in den letzten Wochen unseren Schottlandurlaub für diesen Blog aufgearbeitet habe, finde ich den Ansatz gerade wirklich ziemlich spannend. Wenn ich daran denke, welch schöne Momente so ein planloser Urlaub für einen bereithalten kann, sehe ich die aktuelle Situation gleich viel entspannter.

Ein paar Sachen sind natürlich trotzdem noch zu erledigen. Die Bedienungsanleitung in Form von Zetteln für alle möglichen Eventualitäten wird auf jeden Fall noch geschrieben. Ein paar Kleidungsstücke sollten wir auch noch einpacken (Madeleine ist schon die ganze Zeit am rotieren, weil es wirklich eine Herausforderung ist, Babykleidung mit Lichtschutzfaktor oder Babybadesachen in der Größe 80 zu bekommen). Und ein bisschen Vorbereitung kann auch nicht schaden.

Zum Thema Vorbereitung habe ich mich am Wochenende schon mal ein wenig über die örtliche Flora und Fauna informiert. Ausgangspunkt hierfür war ein Schlangenbuch, welches Madeleine vergangene Woche von der DNN mitgebracht hat. Es handelt sich um einen sehr schönen Fotoband. Dieser enthielt eine Vielzahl der in den Staaten lebenden Giftschlangen in allen möglichen Formen und Farben. In gewisser Weise war das schon beängstigend. Mit hatten die paar Minischlangen im Donaudelta schon gereicht. Selbst Madeleine wirkte höchst beeindruckt. Völlig gebannt von diesem Bildband hörte ich jede dritte Seite “Schatz, schau mal – wenn Du diese Schlange siehst musst Du aufpassen” oder auch “Wir müssen uns dort unbedingt ein paar Westernstiefel kaufen” (das zielte sicher eher auf die Möglichkeit statt auf die Notwendigkeit ab).

Mir fiel dann auch noch ein, dass uns meine Mutter schon vor einigen Monaten auf die Pythonplage in Florida angesprochen hatte. Madeleine fand das übrigens überaus spannend. Mit leuchtenden Augen legte Sie ein begeistertes “Toll!” in die Telefonkapsel. Dieses stand wenig später einem entsetzten “Das ist überhaupt nicht toll” gegenüber.

Nunja, hier meine Ergebnisse:

a) Giftschlangen:
 Schlangen, Bären und Poison Ivy

  • bewohnen in vielen Varianten das ganze Land
  • die meisten Giftschlangen sind nicht aggressiv und meiden den Menschen
  • Achtung sollte man hauptsächlich in der Dunkelheit und im Gestrüpp walten lassen
  • wenn man sich laut bewegt und für den Notfall immer eine Lampe dabei hat, sollte eigentlich nichts schief gehen
  • Statistik: von den 45000 Schlangenbissen im Jahr verlaufen 15 tötlich. 10 davon gehen auf unachtsames Verhalten zurück
  • (Hausmittel wie Gift aussauge bitte unterlassen. Das einzige was hilft ist das Antiserum im Krankenhaus)

b) Riesenschlangen:
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  • seit ca. 10 Jahren hat Florida ein Pythonplage, genauer geht es um den Tigerpython
  • der Tigerpython macht sich vor allem in den Sumpfgebieten (Everglades) breit und hat bereits mehrere Tierarten ausgerottet
  • das einzige Tier, das sich Widerstand leisten kann, ist der Alligator
  • sie besitzen mehrere Zahnreihen. Bisse können extrem weh tun
  • Klodeckel, Fenster und Türen geschlossen halten
  • immer daran denken Madeleine vom Streicheln der Viecher abzuhalten

c) Bären:
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  • sie sind groß, stark, schnell und immer hungrig
  • im Wald / in der Wildnis sind sie eher menschenscheu, aber in Nähe der Campgrounds muss man aufpassen
  • es gibt in den Parks Aufbewahrungsboxen in die man geruchsintensive Lebensmittel aber auch Deos etc. (das war mir neu) wegschließen kann
  • ansonsten kann man diese Sachen auch im Wohnmobil verstauen (evtl. Erschütterungsgefahr durch Bären), oder in einer Tüte an einen Baum hängen (Tüte & Inhalt sind dann vlt. weg)
  • Problematisch wird es nur, wenn beide Parteien voneinander überrascht werden (man öffnet verschlafen die Wohnmobiltür und ertappt den Bär dabei, wie er den Rost ableckt)

d) Poison Ivy:
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  • es gibt einen Giftefeu den man in großen Teilen des Landes antrifft
  • der Efeu kann starke allergische Reaktionen auslösen, allerdings erst 3 Tage später
  • die Reaktionen können 2 Wochen anhalten
  • Wenn die Haut mit der öligen Oberflächenschicht des Efeus in Berührung kommt, sollte man diese schleunigst gründlich mit Wasser säubern. Nach 4 Minuten ist das Gift im Körper
  • Gerade in diesem Zusammenhang noch entdeckt: Poison Oak und Poison Sumac

Also ich fühle mich jetzt schon viel sicherer und obwohl wir letztens erst Flight gesehen haben, schenke ich mir an dieser Stelle mal Statistiken zur Flugsicherheit icon smile Schlangen, Bären und Poison Ivy

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4 thoughts on “Schlangen, Bären und Poison Ivy

  1. Das Gute an der erschreckenden Nachricht über die vielen Schlangen ist, dass man einige von ihnen an jedem Drive-In halbwegs ordentlich zubereitet verspeisen kann, wenn einem mal nicht der Sinn nach fetttriefenden Eiern mit Speck und Würstchen steht…

  2. re 9 47 exeis kai thrasos akou den emoxue neonazi kai ti einai afta ta frouta ths XA antisionistes sou protini na pas dafni na milisis me kana giatro kai pestou oti exeis paranoiki sxizofrenia

  3. pisteuw pws kai zakynthinos na itan tin idia antimetopisi 8a eixe… sto dimosieyma tou ermi lene pws den i3eran apo pou na desoun to sxoini… sto pirosvestiko oxima den ginotan na t desoun??kaka ta psemata einai 8ema paideias kai mono paideias! eimaste ws laos axristoi kai mas ftaine mono oi alloi ,oi politikoi,o geitonas kai POTE EMEIS!an den alla3oume miala kai nootropia einai sigouro oti 8a maste gia lipisi kai den 8a a3izoume gia tpt allo apo to na kanoume sex kai na trwme ta lefta pou me kapoion tropo klepsame-fagame apo to dimosio..eimaste a3ioi mono na loufaroume kai na kanoume mpoufanies kai tpt allo…leipame pou zw se ayti ti xwra,se ayton ton topo pou gennise epistimones,pneumatikous an8rwpous kai oi neoteres gennies ta xoume kanei skata koitwntas to PROSWPIKO sumferon.leipame polu.se ligo 8a febgoun oloi metanastes.min anarwti8ei tote kanenas ellinaras giati den menei kanenas pisw.apla an den figoun apo tis 8eseis isxuos oi anikanoi kai antikatasta8oun apo ikanous an8rwpous me spouydes k oneira tote sigoura den exoume ston ilio moira..leipame polu gia ola afta kai panw ap ola pou den leitourgei to kratos ,oi 8esmoi ,oxi epeidi den iparxoun alla epeidi exouns telgxw8ei apo anikanous "aganaktismenous" kai mi!! me kati tetoia peristatika poios sinexizei na nai iper tou dimosiou?? na idiotikopoii8oun ta panta sto elladistan giati mono tote isws ipar3ei proodos… eimaste gematoi dikaiwmata kai dikaiwmata kai apo ipoxrewseis ntropi.isws na nai ipervolikes oi topo9etiseis tou VAS TRIA 'i tou LASKA alla lene tin ali8eia!8eloume tourismo xwris ta stoixeiwdi kai anarwtiomaste gt alles xwres leitourgoun…krima krima krima

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