Au revoir, Marseille

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Cathédrale de la Major

Freitag, 21. März 2014:

Es ist geschafft, drei Wochen Marseille gehen zu Ende. Auch Madeleine hat heute keinen “Dienst”, sondern wird Nachmittag nur nochmal kurz in der Redaktion vorbeischauen, um sich zu verabschieden.

Wir nutzen den Vormittag, um auf unserer Terasse nochmal schön zu frühstücken. Leider ist das Wetter nicht mehr so toll. Am Himmel hängen große graue Wolken. Aber das ist nicht so schlimm, denn mit Packen und Wohnung klar Schiff machen haben wir genug zu tun. Trotzdem reicht es noch für einen kleinen Ausflug am Vormittag.

Richard und ich profitieren von unserem in den letzten drei Wochen erworbenen Wissen, und können uns Madeleine als Stadtführer anbieten. Zuerst geht es zum MuCEM. Wir zeigen Madeleine die tolle Außenanlage. Danach besichtigen wir nochmal die Kathedrale. Für Richard ist eigentlich schon Mittagszeit und laufen mag er auch nicht mehr, aber als er die alten Holzbänke im Seitenflügel der Kathedrale für sich zum Spielplatz auserkoren hat, dreht er nochmal richtig auf. Wir können ihn nur unter Protest abtransportieren. Was für ein Echo!

Als wir ihm am Ausgang wieder runterlassen, büchst er aus und rennt wieder zurück. Dabei bewegen sich die kleinen Beinchen mit ungeahnter Geschwindigkeit durch die riesige Kathedrale zurück zur Bank. Aber dann reicht es.

Zurück zu Hause gibts noch was zu Essen und dann geht es ins Bett. Madeleine macht sich währenddessen auf zur Redaktion. Richard zerlegt in gewohnter Manier das Bett und als ich kurz vor drei nachschauen gehe, sitzt er auf dem blanken Boden des Reisebettes und grinst mich an.

17:40 Uhr:

Irgendwann schlief er dann doch ein. Dafür will er jetzt nicht mehr aufstehen. Ich räume in der Zeit schonmal ein paar Sachen zusammen. Als Madeleine wieder da ist, wird gepackt. Nach zwei Stunden Chaos sieht es dann doch ganz gut aus. Rucksäcke sind gefüllt und die Wohnung halbwegs leer – wir sind für den Abflug bereit. Richard ist schon ganz aufgeregt und zieht die ganze Zeit seinen Rucksack durch das Zimmer.

Es wird auch Zeit, das wir fertig werden. Wir sind ja noch mit Gwenola, Wolfram und Anouk verabredet.

Als wir bei ihnen ankommen, ist der Tisch schon gedeckt und Richard wird schon auf der Treppe von Anouk abgeknutscht. Der Abend ist wieder sehr schön und kurzweilig. Als wir auf die Uhr schauen, ist es schon dreiviertel zwölf (und Richard sitzt am Tisch, als ob nichts ist). Unter starkem Protest verlassen wir unsere Gastgeber. Als wir zu Hause ankommen, schläft Richard bereits tief und fest.

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