USA 2013, Tag 22 – Keine UFOs über Roswell

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 USA 2013, Tag 22   Keine UFOs über Roswell

Wir kommen in Frieden

Dienstag, 9. April:

Der Ausblick aus dem Fenster ist trostlos. Mal abgesehen vom Walmartparkplatz, welcher allein schon deprimierend genug ist, verschwinden die angrenzenden Gebäude im Nebel. Er ist nicht besonders dicht, vielleicht ist es auch Staub. Man hat das Gefühl, man ist mitten in einer Wolke. Und es ist ziemlich frisch.


Wir fahren ins Zentrum, und parken direkt am UFO-Museum. Allerdings sind wir – oh Wunder – viel zu zeitig. Ein paar Straßenarbeiter können uns den Weg zu einem Diner beschreiben. Auch gut, wird erst mal gefrühstückt. Es gibt Buritos, Chorizo, Eier und Pancakes. Der Kaffee ist wieder mal sehr dünn, aber das Essen ist Spitze.

Im UFO-Museum erfahren wir dann alle Fakten zu den Geschehnissen in Roswell ’47 und der Area 51. Doch darüber hinaus gibt es noch mehr: die Bedeutung von Kornkreisen, die Verbindung zwischen längst vergangenen Kulturen und den Aliens, Untertassenfotografien und vieles mehr. Wit sprechen mit einem Besucher sud New Mexico, der das erste Mal hier ist. Er glaubt daran ubd kann auch gleich Zeugen von mysteriösen Begebenheiten aus seiner Familie benennen. Nett sind auch die ganzen VIP-Poster. Das bringt mir mal wieder Filme & Serien in Erinnerung, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.


Ich nutze die zugehörige Bibliothek, bzw. deren Internetverbindung, um endlich mal wieder Bilder in den Blog zu packen
(bis Tag 21 ist’s jetzt wieder aktuell).

Nachdem Richard seinen Brei bekommen hat, besichtigen wir nochmal die Alienzone – einen Souvenirladen mit Pseudo Alienmuseum (man kann sich mit Alien an Bar oder in Sitzecke fotografieren lassen und sowas). Nicht informativ, aber lustig. Richard krabbelt durch die Räume und freut sich. Ist allerdings etwas über die Konsistenz seiner neuen Kumpels verwundert icon smile USA 2013, Tag 22   Keine UFOs über Roswell

Das wars dann auch schon mit Roswell. Wir fragen nochmal in 2 Läden nach Sehenswertem, aber hier scheint es wirklich nichts weiter zu geben. Eigentlich wollten wir ja 2 Nächte in Roswell bleiben und uns von dem bunten Treiben anstecken lassen, aber in dieser Hinsicht war Roswell echt enttäuschend.

Immerhin gibt es tolle Souvenirs und das Museum hat schon was. Man wird bei den ganzen Infos sehr leicht zum gläubigen UFOlogen.

Kurze Randnotiz: Interessanterweise sind nach einigen Quellen mal wieder wir Deutsche schuld (s. Foto)

Wir sagen Goodbye und fahren weiter nach Alamogordo / White Sands.

Hinter Roswell wechselt die Vegetation sehr schnell. Angefangen bei grünen Wiesen fahren wir vorbei an steinigen Wüsten und teils hohen Bäumen in den Lincoln National Forest. Dieser Wald liegt in den teils 2500 m hohen Bergen der Mescalero Apachen und der White Mountain Apachen (unsere ersten Berge in diesem Urlaub! icon smile USA 2013, Tag 22   Keine UFOs über Roswell ). Das Gebirge liegt leider im Dunst, und man kann seine Ausmaße nur erahnen.

Inmitten der Berge liegt Ruidoso. Diese Stadt ist, wenn ich das richtig verstanden habe, Bestandteil des Reservats und touristisch erschlossen. Wir schauen, ob es eventuell die Möglichkeit gibt, in einem Indianerdorf zu campieren oder sowas. Wir sind im April allerdings komplett out of season. Erst im Mai, so wird uns gesagt, startet die Pferderennen Saison. Vorher ist hier richtig tote Hose. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Gegend eigentlich ein Wintersportgebiet ist. Das belegen die wenigen offenen Buden am Straßenrand (dort gibt es selbstgeschnitzte Bären in allen möglichen Größen, Formen und Farben). Wir fahren weiter.

90 Minuten später, vorbei an Alamogordo, der Holloman Airforcebase und der dazugehörigen Raketenabschußstation (in diesem Gebiet wurde die erste A-Bombe getestet) erreichen wir den White Sands National Park. Die Nationalpark Jahreskarte macht sich das erste Mal bezahlt – freier Eintritt.

Auf dem Weg hierher sahen wir am Straßenrand nur noch roten lehmigen Boden. Vielleicht war ja White Sands doch nicht so besonders. Nur ein Areal mit normalem hellen Grund? Wenige Minuten später waren diese Zweifel jefoch wie weggeblasen. So und nicht anders stellen wir uns die Wüste vor!

Wir betreten ein Meer aus meterhohen Dünen. Am Horizont sieht man einen weiteren endlosen Gebirgszug. Darüber beginnt gerade der Sonnenuntergang. Weiße Hügelkämme wohin man blickt, und keine Menschenseele. Es ist schwierig, die Orientierung zu behalten.
Da es etwas frisch ist, sind Madeleine und Richard gut eingepackt. Es wirkt daher manchmal so, als ob wir mitten auf einem Gletscher wandern.


Der Sonnenuntergang färbt die Wolken in rot und orange. Die Sonne wird immer wieder von Wolken verdeckt, und die letzten Lichtstrahlen suchen sich ihren Weg zwischen Wolken und Gebirge.
Nach dem die Sonne hinter den Bergen versunken ist, machen wir uns auf zum WoMo und fahren wiedrr Richtung Alamogordo. Wir werden wohl heute Nacht im 50 km entfernten Oliver Lee Memorial State Park campieren und morgen nochmal herkommen, um ein wenig zu wandern. Laut Ranger wird es eine kalte Nacht und morgen ein bewölkter Tag so um die 20 Grad. Ideal zum wandern. Da müssen wir nicht so doll aufpassen, dass Richard keinen Sonnenbrand bekommt.

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3 thoughts on “USA 2013, Tag 22 – Keine UFOs über Roswell

  1. Hallo ihr Weltenbummler,da ich morgen nach Ctbs.+Fiwa fahre,habe ich noch den 22.Tag gelesen.Eine richtige Wüste zu sehen war sicher einzigartig für euch und gut daß ihr nicht da durch mußtet.Besser keine Alliens mehr da,Fotos und Schriften reichten sicher aus.Tschüß bis bald,ich sage Gute Nacht und euch noch einen Schönen Tag.

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