USA 2013, Tag 7 – Männer mit Bärten

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Wildlife On Roadway

Montag, 25. März:

Die Sonne geht auf. Gestern hat es geregnet. Es ist angenehm frisch.

Im Tümpel direkt bei unserem Stellplatz schwimmt ein kleiner Alligator (direkt Richtung Madeleine und Richard icon smile USA 2013, Tag 7   Männer mit Bärten ). Während unseres Frühstücks bekommt er von Madeleine einen Bagel. Gewissensbisse: wir sollen doch keine Gator füttern…

Später machen wir Bekanntschaft mit Ron und seinem Hausschwein Robert, welches er Gassi führt. Robert fährt gerne Auto, und Ron ist auch ohne ihn ein Original.

Die Besichtigung des Campingplatz eigenen “Zoo“ beenden wir mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite sehen wir riesige Schlangen und Alligatoren haitnah, auf der anderen Seite kann man hier kaum von artgerechter Haltung sprechen.

Die Campgroundbetreiber und scheinbar auch die Dauercamper erfüllen alle Klischees die Bewohner dieser Gegend aufweisen können. Militant Kleidung, verschwitzt, sonnengebräunt, Sonnebrille, Bart, mächtiger Geländewagen mit Halterung für Waffen und Wildtransport, Südstaatenflagge und natürlich passende coole Sprüche. So zum Beispiel während eines kurzen Plausch’s über die Alligatoren und dessen Verzehr: “…ich jage sie, ich töte sie, ich ziehe ihnen die Haut ab. Dann schneide ich ihnen den Schwanz ab und schneide ihn in Scheiben. Am liebsten mag ich meinen Alligator fritiert…“ und “…es ist verboten Alligatoren zu töten, aber was solls ich lebe hier, niemand schreibt mir was vor…“

Am Nachmittag laufen wir in die endlosen Weiten des Big Cypress National Preserve, drehen aber bald wieder um, da wir nur Sandalen an haben und es hier viele Schlangen gibt.

Weiter geht’s mit festem Schuhwerk an der Hauptstraße zum nächstgelegenen Aussichtspunkt. Wir sind die Einzigen, die hier laufen. Ist irgendwie abgefahren.

Am Abend machen wir noch Bekanntschaft mit Glenn und Caroline. Sie haben einen Hund ohne Augen (ich würde sagen, das toppt das Schwein), und machen auch einen Roadtrip durch die Staaten. Allerdings haben Sie sich dafür 2 Jahre Zeit genommen!

Neben einem guten Whisky gab es zahlreiche Tipps und ihre Handynummer, falls wir Hilfe brauchen.

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