und es war mal wieder Hochzeit

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Hochzeit

Hochzeit und kein Ende! Früher als wir jünger waren, waren alle Pärchen nur zusammen. Und das war damals auch vollkommen ausreichend. Irgendwann kommt aber scheinbar der Punkt, an dem das – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr reicht. Dann wird geheiratet.

An und für sich ist das ja für alle Beteiligten eine schöne Sache. Es gibt eine Megaparty mit allerlei zu essen und zu trinken, ein Unterhaltungsprogramm das seines gleichen sucht, man trifft jede Menge Leute und kann sich endlich mal wieder richtig schick anziehen.

Sollte man das zukünftige Ehepaar sehr gut kennen, kommen auch noch diverse Dienste und Gefälligkeiten hinzu. Es geht dabei meistens um die Koordination der Spiele und Geschenke. Vor allem das Planen der Geschenke, an denen die gesamte Hochzeits-gesellschaft beteiligt ist. Wenn man besondere Begabungen mitbringt, sich z.B. als Hobbyfotograf im Bekanntenkreis schon mal einen Namen gemacht hat, wird man meistens auch direkt darauf angesprochen.

Das macht bei der ersten und auch bei der zweiten, wahrscheinlich auch noch bei der dritten Hochzeit Spaß. Dank Mottohochzeiten wird es heutzutage eigentlich kaum langweilig. Es gibt aber eine Sache, die meiner Meinung nach den Spaß doch etwas zu trüben vermag. Ich nenne es mal Hochzeitssaison.

Ihr kennt das sicher auch bzw. werdet es noch kennenlernen. Sobald das erste Paar im Bekanntenkreis das Lotterleben aufgibt und sich per Ehegelübde in einen eher gemäßigten und traditionell familiär verankerten Lebensabschnitt befördert, ziehen alle anderen nach. Wenn dieser Punkt einmal erreicht ist, gibt es kein zurück mehr, und man wird die kommenden Jahre von ‘Wir haben uns getraut’-Grußkarten überschüttet.

Dabei wird öfters übersehen, dass die Vorbereitungen (oder im Fall der Fotografie auch die Anschlussarbeiten) jede Menge Zeit fressen. Somit gilt auch hier mal wieder das in Fußballdeutschland allseits beliebte ‘Nach dem Spiel ist vor dem Spiel’.

Wir lieben natürlich unsere Brautpaare und freuen uns, unseren Teil beitragen zu können. Aber müssen denn diese Hochzeiten wirklich alle so dicht hintereinander folgen?
Es gibt dabei allerdings wie immer auch einen Vorteil: man bekommt sehr schnell Routine in einer Angelegenheit, die einem selbst eigentlich nur einmal im Leben begegnen sollte…

Vor zwei, drei Jahren habe ich mich diesbezüglich noch über einen Arbeitskollegen lustig gemacht. Er wurde – ebenfalls als Hobbyfotograf tätig – immer wieder in seinem Bekanntenkreis als Hochzeitsfotograf engagiert. Zum Anfang hat es ihm noch gefallen, aber nach der dritten Hochzeit fand er den Job dann glaube ich auch nicht mehr so toll.

Auch ich darf seit den letzten Jahren diese Erfahrung mit ihm teilen, und nein es ist noch nicht vorbei. Die Bilder der letzten Hochzeit sind gerade fertig geworden, und die nächste steht für August im Kalender. Am Wochenende waren wir zufällig auf einer Hochzeit. Ich sollte nicht fotografieren. Wir waren diesmal als Gäste und Musiker geladen. Aber die Kamera deswegen zu Hause lassen? Kommt gar nicht in Frage. Dummerweise ist der gebuchte Fotograf nicht aufgetaucht, und zufällig hatte ich mein Equipment dabei…

Aber es war trotzdem schön. Ich musste auch keine Brautpaarbilder machen, sondern nur die Feier dokumentieren. Die Bearbeitung der Fotos habe ich mir diesmal geklemmt. Ich glaube auch ohne ist das Brautpaar glücklich mit den Bildern.

Nachtrag:
Gestern habe ich ein erstes Feedback zu meinem Blog erhalten. Genauer gesagt zu diesem Artikel. Leider entsprach er nicht meiner Erwartungshaltung.

Merke: Wenn man Artikel schreibt, in denen sich nahestehende Personen wiederfinden können, sollte man sehr genau darauf achten, dass sich der Interpretationsspielraum des Artikelinhalts auf ein Minimum begrenzt damit keiner was in den falschen Hals bekommt.

Da ich mir sicher bin, dass noch einige Bekannte und/oder Brautpaare hier vorbeilesen werden, möchte ich darauf hinweisen, dass es in diesem Artikel einzig um das Kuriosum geht, dass Hochzeiten offensichtlich immer in der Gruppe auftreten. Ich finde das komisch. Der Rest des Artikels ist schmückendes Beiwerk (sicher auch leicht überspitzt und mit etwas Sarkasmus gespickt). Es sollte deswegen nicht überbewertet oder gar persönlich genommen werden. Ich habe bisher jeden Fotojob gerne gemacht und mich hat auch noch nie jemand dazu gezwungen icon wink und es war mal wieder Hochzeit

In diesem Sinne: fröhliches Heiraten!

One thought on “und es war mal wieder Hochzeit

  1. - Wow! Ich hab 4 Kinder und leider nur vom dttiern Bauch Bilder und erst nicht so tolle, die so strotzen wie diese vor Lebensfreude!19 October, 2009 20:24

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