Und täglich lockt der Pinguin

tux Und täglich lockt der Pinguin

Tux & Wine

Donnerstag, 20. November 2014:

Tux ist ein kleiner rundlicher Pinguin, das Maskottchen der Linuxwelt. Ich fand ihn eigentlich noch nie cool. Linux dagegen schon. Spätestens seit meinen Tagen an der FH Lausitz war klar – Microsoft ist das kommerzielle Böse und Linux die einzige Heilung. Mal abgesehen davon, dass man sich jedes mal wie ein Hacker fühlte, wenn man auch nur versuchte den Bildschirm einzustellen oder ein Programm zu installieren.

Letzteres hat sich über Jahre hinweg gehalten. Ich habe es meinerseits immer wieder mit Linux probiert. Unsere Freundschaft hat aber nie lange gehalten. Irgendwann war ich dann gesetzt genug um mich damit abzufinden: “Windows ist mein Brot & Butter OS! Damit kenn ich mich aus, mehr brauche ich nicht.”

Jetzt war es mal wieder soweit. Mein Internetrechner auf Arbeit ist eine Krücke. 2 GB Speicher haben den Wechsel von XP auf Win7 nur sehr kurz angenehm erscheinen lassen und mittlerweile habe ich wirklich lange Wartezyklen, wenn ich zwischen Firefox & Thunderbird switche. Höchste Zeit mal wieder nach Linux Ausschau zu halten.

Da XP die Mücke macht und es noch einige solche Systeme in meinem Umfeld gibt, die ich warte, ist Linux seit einer Weile schon wieder in der Rotation. Auch auf meinem Internetrechner staubt schon seit ein paar Monaten ein Ubuntu 12.04 vor sich hin. Also los!

1) Der erste Start: Passwort vergessen -> Wechsel zu Windows – Google fragen – kann man da was machen? Man kann! -> wieder zurück und mit Hilfe meines Android Smartphones kann ich mir ein neues Passwort vergeben und Ubuntu startet

2) Unity: eine der unangenehmsten Seiten von Ubunutu ist Unity – die StandardGUI. Da ich als Windowsnutzer die Unabänderbarkeit eines Fenstermanagers nie in Frage gestellt habe, erfuhr ich letztens eher durch Zufall, dass das mit ein paar einfachen Handgriffen lösbar ist
-> Firefox öffnen -> Google fragen – wie kann ich die GUI ändern und was steht zur Verfügung?
a) XFCE – eine Ressourcenschonende Oberfläche – 2 Zeilen ins Terminal gehackt – et voila! Sieht aber scheiße aus, also…
b) Gnome – fand ich schon immer irgendwie cool – wieder 2 Zeilen ins Terminal – super! Sieht geil aus, von vornherein angenehmer als Windows und laufen tuts auch

Dem Rest des Nachmittags verbringe ich mit der Installation alles mir liebgewordenen Programme. Selbst Wine kommt zum Einsatz und so kann ich auch auf meine liebes altes Notepad++ bauen.
Herrlich!

Ich bin ehrlich begeistert. Ohne viel Mühe habe ich mir ein hübsches Linux aufsetzen können, was scheinbar auch besser mit meiner alten Möhre umgeht als Windows 7.
Und das nach nur ca. 15 Jahren Entwicklung ^^

Das einzige was man dummerweise braucht ist ein Internetbrowser, damit man sich im Notfall bzw. für den Fall das man was nachinstallieren muss behelfen kann.
Zum Glück wird der ja von Haus aus mitinstalliert!

Ich bin gespannt, wie sich Ubuntu in den nächsten Monaten so schlägt. Vielleicht werde ich ja dann doch nochmal dazu übergehen und Windows von der Platte löschen.
Ooops… habe ich das jetzt wirklich geschrieben? icon smile Und täglich lockt der Pinguin

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