USA 2013, Tag 11 – Manatee Springs

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Banded Watersnake

Freitag, 29. März:

Nach einem ordentlichen Frühstück sagen wir Cedar Keys auf Wiedersehen. Gerne würden wir wiederkommen. Geld bekomme ich leider immer noch nicht. Wir fahren nochmal in den Ort zur nächsten Bank. Ich hätte gern Gewissheit.

Nachdem wir in der Bank alle Karten durchprobiert haben, hat es dann doch noch geklappt – nun aber auf nach Manatee Springs!

Ein älterer Mann im Camp Café zeichnet mir noch schnell eine Skizze, wie wir zum besten Aussichtsüunkt für Manatees kommen. Sieht sehr abenteuerlich aus und hat was von einer geheimen Schatzkarte. Dementsprechend ist es auch nicht so leicht, der Beschreibung zu folgen. Aber sie bringt uns in die richtige Richtung. Den Rest macht Open Street Maps. Bloß gut, das wir mein Handy noch haben.

Manatee Springs: Es ist toll hier.  Ein State Park mit Campingplätzen. Man hat einen Badebereich und kann in dem selben Wasser schwimmen, in dem die Manatees Liebe machen. Das Wasser ist unglaublich klar. Man ka vom Ufer aus überall auf den Grund gucken. Wir sehen Schildkröten, Raubvögel, fliegende Fische und natürlich Manatees. Alle in ihrer natürlichen Umgebung. Das ist ganz anders als Zoo.

An der Kinderbadestelle sind überall Warnschilder aufgestellt: “Achtung Aligatoren!“ oder “Nicht die giftigen Schlangen streicheln!“. Im übrigen wird munter gebadet und geschnorchelt. Das Wasser ist auch hier glasklar. Man sieht jeden Stein und der Untergrund färbt von blau über grün zu weiß. Plötzlich kommt Bewegung ins Spiel. Am Geländer liegt sie vor uns und sonnt sich – die erste frei lebende Schlange in unserem Urlaub. Madeleine ist hin und weg. Einer in der Runde der sich auskennt warnt noch “Braune Wasserschlange! Nicht giftig, aber die beißen – das tut weh!“. Schon springt ein kleine Mädchen auf dem Weg zum Wasser über das Hindernis am Boden. Dabei kam selbst die Schlange aus der Ruhe. Aber es ist nichts passiert.
Im Wasser werden indessen Stimmen laut. Noch eine Schlange! In Deutschland geht man ja normalerweise davon aus, dass man sich für das Erlebnis Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können tagelang auf die Lauer legen muss. Hier präsentiert sich einem alles was das kreucht und fleucht anscheinend schamlos. Ist aber ne tolle Sache.

Nachdem die beiden Schlangen die Nase voll hatten, und wieder unscheinbar im See untergetaucht sind, löste sich die Menge auch auf, und es wurde weiter gebadet. Obwohl das Wasser verlockend ist, finde ich den Gedanken baden zu gehen auf einmal doch nicht mehr so prickelnd icon smile USA 2013, Tag 11   Manatee Springs

Alligatoren haben wir hier nicht gesehen, aber dafür noch ein paar zutrauliche Eichhörnchen. Zurück am Auto unterhalten wir uns noch mit ein zwei Betreibern eines Kanuverleihs. Sie beschreiben die Strände unseres nächsten Ziels als atemberaubend. Wir können es nicht erwarten und fahren los.
Madeleine hatte heute übrigens Richard auf dem Rücken. Es war eine reine Freude ihm zuzusehen, wie er in seiner Kraxe Spaß hat.
Es ist mittlerweile 18:00 und wir haben noch 360 Meilen vor uns. Na dann los!

Man sieht an der Vegetation, das wir uns schon ein ganzes Stück Richtung Norden bewegt haben. Kein Strand und keine Palmen mehr. Dafür überwiegend eine Flora die stark an Deutschland erinnert. Allerdings so richtig grün.

Die Sonne steht schon tief und wir bewegen uns mit großen Schritten Richtung Westen. Nach wenigen Minuten reiten wir gemeinsam in einen traumhaften Sonnenuntergang.

Es ist kurz nach 23 Uhr. Nein, kurz nach 22 Uhr. Wir haben heute abend die erste Zeitzone passiert. Nun stehen wir mal wieder auf einem Parkplatz und werden morgen die Strände von Destin bzw. Fort Walton besuchen.

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2 thoughts on “USA 2013, Tag 11 – Manatee Springs

  1. es sieht aus wie der Darß, kann es aber nicht sein, denn dort hatte Sven immer Bierflaschen in der Hand und keine Kinder.
    Liebe Grüße und eine schöne Reise noch
    Welche Kamera haben Euch die Gangster denn geklaut, und musst Du alles auf dem Handy schreiben?

    • Hi Jan,
      wenn man hier am Strand Bierflaschen mit sich rumtragen dürfte, würde ich natürlich sofort tauschen :-)

      Uns wurde natürlich die große Kamera geklaut :’( und ja, schreiben müssen wir deshalb alles vom Handy aus – ganz schön mühselig das! VG

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