Schottland 2005 – Tag 8 – England

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Stonehenge

Sonntag, 31. Juli:

Heute haben Marcus und Sandra einen freien Tag. Die Gelegenheit nutzen wir, um mal raus “aufs Land” zu fahren. Camelot liegt leider außer Reichweite, aber Stonehenge können wir uns schon anschauen.

Wir brauchen ne ganze Weile, um aus London raus zu kommen. Ist halt nicht Dresden. Nachdem wir die wohlhabenden Villenviertel im Westen passiert haben, hat die Strecke nicht mehr all zuviel zu bieten. Dafür haben wir unser ganz privates Spaßmobil.

Obwohl in der sanften Hügellandschaft Stonehenge schon von weitem zu erkennen sein müsste, entdecken wir es erst nicht. Auch die Ausschilderung lässt zu wünschen übrig. In anderen Ländern wären so’n paar alte Steine sicher die Attraktion, aber hier auf der Insel findet man Steine wohl an jeder Ecke…

Doch letztlich bleibt die Kultstätte nicht vor uns verborgen und liegt auf einmal vor uns wie ein unscheinbarer Steinhaufen auf einem großen leeren Feld. Weitläufig abgesperrt wird sie von Touristen umkreist. Sieht ein bisschen nach Freigang aus. Den saftigen Eintrittspreis für diesen Gänsemarsch schenken wir uns.


Der Busparkplatz ist scheinbar die beste Futteranlaufstelle für alle Spatzen im Umkreis.

Weiter geht es nach New Forest im Süden. Wenn man unserer Quelle glauben darf, gibt es hier Wildpferde in freier Natur zu bestaunen.

New Forest als Ort oder Region ist schwer zu finden, aber wir bewegen uns Stück für Stück in die richtige Richtung. Wenn man den einheimischen Wegbeschreibungen trauen kann, haben wir schon vor einer ganzen Weile die Grenze zum New Forest überquert. Allerdings konnten wir bisher keine Pferde ausmachen. Auch sonst ist hier nicht viel los. Keine Menschen, keine Siedlungen, kaum Verkehr und keine Tankstellen! Ich hoffe der Sprit reicht. Der Nebel verwandelt die Gegend endgültig in eine Filmszene.

Langsam sinkt der “gute Laune”-Pegel im Spaßmobil. Wir kehren um. Noch bis zur nächsten Wendemöglichkeit und … da sind sie!


Auf den folgenden kurvenreichen Straßen durch den Wald erscheinen immer wieder Pferde. Mal am Straßenrand, mal auf der Straße, aber immer ohne Zaun. Faszinierend!

Bei der nächsten Möglichkeit halten wir an. Madeleine hat noch ein bisschen Obst im Gepäck und geht damit Pferde füttern.

Der Rückweg zu unserem Auto wird ihr von zwei Eseln versperrt. Die beiden arbeiten scheinbar im Team. Clevere Viecher! Darüber hinaus frech ohne Ende… Im Auto müssen wohl irgendwo noch Kekse versteckt sein.

Wir fahren noch weiter bis zur Küste und machen einen kleinen Hafenspaziergang, aber auch hier ist wenig los, und das Wetter lässt zu wünschen übrig.

Der Rückweg nach London ist ähnlich zäh, wie heute morgen. Scheinbar sind auch noch andere Londoner auf die Idee gekommen, einen Sonntagsausflug zu machen. Spät erreichen wir unser Quartier.

Nachdem die Vermieter sich gestern darüber aufgeregt haben, dass unerwartet Übernachtungsgäste im Haus waren, wurden wir heute gezwungenermaßen ausquartiert und übernachten dafür bei Bekannten von Sandra und Marcus.


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